Die Deutsche Pokalmeisterschaft der Tischtennis-Damen

Die Deutsche Pokalmeisterschaft der Tischtennis-Damen

Mitte Januar startet das Sport-Jahr 2018 in Hannover mit einem echten Highlight: am 14. Januar wird in Hannover das Final Four des DTTB-Damen-Pokals ausgetragen. Bereits zum dritten Mal treffen die vier qualifizierten Vereinsmannschaften des DTTB – des Deutschen Tischtennis-Bunds – aufeinander, um beim Final Four der Saison 2017/2018 den Pokalsieg zu erkämpfen. So begegnet sich am 14. Januar in der Swiss Hall neben der HDI Arena das Who-is-Who der deutschen Tischtennis-Szene.

Der ttc eastside Berlin geht als Favorit an den Start

Der ttc eastside Berlin als viermaliger Pokalsieger in Folge sollte sich auf eine harte Konkurrenz einstellen. Der TuS Bad Driburg, TSV 1909 Langstadt und TTG Bingen/Münster-Sarnsheim werden versuchen, dem Favoriten den Pokal streitig zu machen. Obwohl die Pokalfavoriten den Preis in den vergangenen Turnieren mit nach Hause nahmen, sind die Final Four in diesem Jahr spannender. Denn alle Erfolgschancen, dass die Bundeshauptstädterinnen den Sieg auch in diesem Jahr auf ihrem Konto verbuchen, hängen von der Teilnahme von Petrissa Solja ab. Bei der Olympiade in Rio de Janeiro errang die Tischtennisspielerin noch die Bronzemedaille. Daraufhin verletzte sich die Sportlerin und litt an Erschöpfung. Deshalb nimmt sich die Olympia-Teilnehmerin aktuell eine Auszeit bis zum Jahresende. Ob Petrissa Solja nunmehr an dem Wettkampf in Hannover teilnehmen wird, ist derzeit noch fraglich. Zusätzlich müssen die Berlinerinnen auf Kathrin Mühlbach verzichten, die derzeit ein Kind erwartet. Deshalb setzt eastside Berlin aktuell alle Hoffnungen in Shiho Matsudaira und Georgina Pota aus Japan, Shan Xianona sowie Tie Yana aus Hongkong.

Die Konkurrenz im Porträt

Dem TuS Bad Driburg ist es beim mittlerweile vierten Versuch gelungen, beim Final Four des Deutschen Tischtennis-Pokals teilzunehmen. In diesem Team sind die aus Luxemburg stammende Nationalspielerin Sarah de Nutte, Su Yan sowie die zwei Nachwuchs-Stars Nina Mittelham und Sophia Klee mit von der Partie. Sophia Klee ist eine hoffnungsvolle Schüler- und Jugendmeisterin, die in jüngster Vergangenheit das Europe Top 10 Turnier in England gewonnen hat. Dieses Team wird durch die Niederländerin Linda van der Leur-Creemers ergänzt. Die vermutlich größte Sensation der folgenden Deutschen Pokalmeisterschaft ist der Zweitligist TSV 1909 Langstadt. Diese aus Hessen stammende Mannschaft gewann beim Qualifikationsturnier in Seligenstadt in ihrer Gruppe gleich zweimal gegen Teams aus der 1. Liga. Der TSV 1909 Langstadt tritt mit Alena Lemmer, Janina Kämmerer, Anne Bundesmann, der Polin Monika Pietkiewicz sowie der aus Indien stammenden Archana Kamath an.

Hier spielt die dienstälteste Bundesliga-Spielerin

Die letzte Mannschaft im Bunde ist Vorjahresfinalist TTG Bingen/Münster-Sarnsheim. Ebenso wie im vorherigen Jahr, wird die Mannschaft mit Tischtennis-Größe Ding Yaping um den Sieg kämpfen. Die 50-jährige Sportlerin macht sich als dienstälteste Bundesliga-Spielerin einen Namen. In den Jahren 1989 und 1991 schrieb Ding Yaping als Gewinnerin für Bronzemedaille für China Geschichte. Diese Tischtennis-Legende wird durch Wan Yuan, Marie Migot aus Frankreich sowie Hana Matelova aus Tschechien unterstützt. Die ersten beiden Halbfinal-Begegnungen werden am 14. Januar 2018 ab 10 Uhr ausgetragen. Um 14 Uhr startet das Endspiel. Tageskarten kosten für Erwachsene 10 Euro und für Jugendliche 6 Euro. Im Vorverkauf wechseln die Tickets zu vergünstigten Konditionen den Besitzer.

Zurück