
Oktoberfest einmal anders: die Hannover Wies'n
Wieso nach München zum Oktoberfest fahren, wenn das Feierglück so nah liegt? Ab sofort hat Hannover seine eigene „Wies'n“. Standesecht lädt die Stadt Hannover zum Volksfest ein. An drei Wochenenden in Folge heißt es jeweils am 13. und 14. Oktober, 20. und 21. Oktober sowie 27. und 28. Oktober, dass es Zeit zum Feiern und Singen ist. Und natürlich dürfen sich Besucher der Hannover Wies'n auch den einen oder anderen Schluck Bier kosten lassen.
Die erste echte Wies'n in Hannover
Auf dem Gelände der Gilde Parkbühne erwartet alle Besucher eine Party-Sause vom Feinsten. Denn auf der ersten Hannover Wies'n, die jeweils um 17 Uhr beginnt, genießen Feierfreudige waschechtes Oktoberfest-Flair. Zum Maß mit Festbier gesellen sich zünftige Speisen und alkoholfreie Getränke dazu. Livemusik ertönt, wenn das Bier durch die Kehlen fließt, das ausschließlich von der Gilde Brauerei hergestellt wird.
Bands aus Bayern verbreiten urig-fröhliche Atmosphäre
Allerdings kommt die originale Wies'n-Stimmung nicht nur aufgrund der kulinarischen Vorzüge des Festes auf. Das komplette Partykonzept und auch die Festzelte erinnern an das Original, das größte Volksfest der Welt. Kellner und Zeltbauer des Münchner Oktoberfests wurden speziell dafür engagiert, um Wies'n-Atmosphäre aufkommen zu lassen. Das Herzstück des Zelts ist eine große Bühne, auf der Bands aus Bayern urige Stimmung verbreiten. Mit dabei sind Musiker wie die Topsis am 20. und 21. Oktober oder Frontal Party pur am 28. Oktober. Besucher erwartet eine musikalische Zeitreise durch die vergangenen fünf Jahrzehnte.
Verschiedene Bereiche des Festzelts
Um die Bühne werden unterschiedliche Bereiche positioniert, in denen Groß und Klein nach Belieben feiern können. Mit dieser Aufteilung halten die Veranstalter am für das Oktoberfest typischen Prinzip fest: der Aufteilung in die innere und äußere Box, der Schwemme außen und innen oder dem sogenannten „siebten Himmel“. Beim Münchner Oktoberfest sind die Stehplätze im siebten Himmel besonders beliebt. Denn hier profitieren Besucher nicht nur von den Vorzügen der Champagner- und Cocktailbar. Zugleich werden in diesem Areal exklusive Menüs serviert. Doch ganz gleich, wo sich Besucher in dem großen Zelt aufhalten: die Sicht auf das Geschehen ist von allen Plätzen aus hervorragend. Nachdem die Festzelte stets um 17 Uhr ihre Tore öffnen, startet das Programm jeweils von 18 bis 23 Uhr.
Preiswert oder luxuriös feiern
Wie Initiator Nico Röger als geschäftsführender Gesellschafter von Hannover Concerts erklärt, ist die Veranstaltung die Erfüllung eines lang gehegten Wunsches. Das Konzept ist auf die breite Masse ausgelegt. Denn alle Generationen sollen angesprochen werden. Von 20-jährigen über 40-jährige bis hin zu 70-jährigen – die erste Hannover Wies'n wird vermutlich ein Ereignis, das niemand so schnell vergessen wird. Die Preise für das Ereignis schwanken von 15 bis zu 380 Euro. Ein einfacher Stehplatz in der großen Bar kostet 15 Euro. Sind die Kosten für die Plätze in den Schwemmen außen und innen mit 150 bis 180 Euro schon teurer, sind Eintritt und Reservierung im siebten Himmel mit einem Tisch für maximal acht Personen die preisliche Obergrenze. Wer sich Eintritt und Reservierung der Box außer oder innen mit einem Tisch für maximal acht Personen sichern möchte, sollte 240 oder 280 Euro bereithalten.