Tipps für Studierende in Hannover
Die Bachelorarbeit muss in der Regel in dreifacher Ausführung beim Prüfungsamt eingereicht werden. Studierende in Hannover können sich dafür an eine der vielen Druckereien in der Stadt wenden. Wir verraten, worauf es beim Schreiben und später beim Druck ankommt.
Schritt 1: Schreiben der Bachelorarbeit
Bevor überhaupt über den Druck der Arbeit nachgedacht werden kann, muss sie erst einmal verfasst werden. Die Themenfindung setzt den Grundstein für die Bachelorarbeit und sollte deswegen als Erstes angegangen werden. Das Thema muss zum Fachbereich passen und auf ein angemessen umfangreiches Themengebiet begrenzt sein. Außerdem sollte ausreichend Literatur zur Verfügung stehen.
Jeder Studierende benötigt einen Betreuer für seine Bachelorarbeit. Wer dafür infrage kommt, ist in der Prüfungsordnung geregelt. Studierende sollten darauf achten, dass der von ihnen gewählte Kandidat leicht erreichbar ist und eine regelmäßige Sprechstunde anbietet. Nachdem Thema und Betreuer gefunden worden sind, sollte eine Gliederung erstellt werden. Sie schafft eine erste Struktur und bringt mehr Klarheit über das, was geschrieben werden soll.
Eine gründliche Literaturrecherche wurde vermutlich schon zur Themenfindung durchgeführt. Jetzt gilt es, noch weiter in die Tiefe zu gehen und vertrauenswürdige Primär- und Sekundärquellen zu studieren. Wenn es endlich ans Schreiben geht, ist Disziplin gefragt. Um kurz vor der Deadline nicht in Zeitstress zu geraten, sollte das Schreiben der einzelnen Kapitel mit Zwischenfristen organisiert und auf mehrere Wochen verteilt werden.
Schritt 2: Formatierung und Korrektur
Der Inhalt ist nicht der einzige Faktor, der für eine gute Bachelorarbeit ausschlaggebend ist. Es kommt auch auf die Erfüllung der formalen Vorgaben an. Die Arbeit sollte zum Beispiel ein Deckblatt, eine Gliederung, eine Einleitung, einen Hauptteil sowie ein Fazit und ein Quellenverzeichnis besitzen. Auch eine eidesstattliche Versicherung muss beigelegt werden. Darin bestätigt der Studierende, dass er die Arbeit selbst verfasst hat. Zusätzlich sind die Vorgaben zum Zitieren, zum Setzen von Fußnoten und für den Abstand an den Seitenrändern zu beachten.
Welche formalen Regeln gelten, kann bei der jeweiligen Hochschule erfragt werden. Im besten Fall geschieht das schon vor dem Schreiben, damit nicht hinterher unnötig viel Zeit für die Formatierung aufgebracht werden muss. Nachdem die Bachelorarbeit verfasst wurde, sollte aber noch einmal alles überprüft werden. Außerdem ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, um die Arbeit Korrektur zu lesen. Flüchtigkeitsfehler, unschöne Wiederholungen oder unlogische Sätze lassen sich auf diese Weise ausfindig machen. Am besten wird eine kleine Pause von ein paar Tagen oder sogar einer Woche zwischen dem Schreiben und dem Korrekturlesen eingeplant. Noch besser ist es natürlich, wenn auch einer der Kommilitonen einen Blick auf die Arbeit wirft. Vier Augen sehen schließlich mehr als zwei.
Dieser Schritt sollte auf keinen Fall übersprungen werden, denn es wäre mehr als ärgerlich, wenn die Fehler erst nach dem Druck auffallen würden. Dann müsste die gesamte Arbeit neu gedruckt und gebunden werden – und das kann ganz schön ins Geld gehen.
Schritt 3: Professionelle Druckerei aussuchen
Nachdem sichergestellt wurde, dass die Arbeit zumindest weitgehend fehlerfrei ist, kann der Druck in Auftrag gegeben werden. Um unschöne Überraschungen zu vermeiden und einwandfreie Druckergebnisse zu erhalten, sollten sich Studierende an eine professionelle Druckerei wenden, die bereits Erfahrung auf diesem Gebiet hat. Ein passender Dienstleister kann eine hohe Druckqualität der Seiten sowie des Einbandes bieten. Außerdem besteht die Möglichkeit, dort direkt die Bindung durchführen zu lassen. Studierende in Hannover können sich eine Druckerei vor Ort aussuchen und sich dort persönlich beraten lassen. Bevor sie den Druck der Arbeit in Auftrag geben, sollten sie Entscheidungen zu folgenden Punkten getroffen haben:
- Art der Bindung: Richtig professionell wirkt die Bachelorarbeit, wenn sie eine Hardcover-Bindung bekommt. Möglich ist ein Kartonumschlag im Lederlook. Deutlich günstiger ist die Leimbindung. Für Studierende, die knapp bei Kasse sind, ist diese Variante aber durchaus eine Option. Die Ringbindung ist hingegen eher unpassend.
- Farbe des Einbandes: In der Regel gibt es keine Vorgaben für die farbliche Gestaltung des Einbandes. Um einen seriösen Eindruck zu schaffen, sollten Studierende aber von grellen Neonfarben und wilden Mustern Abstand halten. Gedeckte Farben wie Dunkelblau, Bordeauxrot oder Tannengrün sind besser geeignet.
- Papierstärke: Damit die Seiten nicht reißen und ein hochwertiger Gesamteindruck entsteht, sollte mindestens ein Papier mit der Stärke 100 g/m² verwendet werden. Dieses bietet außerdem eine bessere Haptik. Allerdings beeinflusst die Papierstärke den Endpreis. Je hochwertiger das Papier ist, desto teurer wird der Druck der Arbeit.
- Dateiformat: Nachdem sich der Studierende für eine bekannte Druckerei in Hannover entschieden hat, sollte er am besten dort nachfragen, in welchem Dateiformat er die Arbeit einreichen kann. Üblich sind PDFs. Bei Word-Dokumenten besteht die Gefahr, dass die Seiten auf dem Computer des Copyshops anders dargestellt werden als auf dem heimischen Laptop.
Schritt 4: Ergebnis überprüfen
Wenn der Studierende dann endlich seine fertige Bachelorarbeit in den Händen hält, sollte er das Ergebnis kontrollieren und sie noch in der Druckerei komplett durchblättern. So fallen Druckfehler auf. Auch die Bindung sollte auf eine saubere Verarbeitung überprüft werden. Mängel, für die die Druckerei verantwortlich ist, können natürlich reklamiert werden.