Hannovers schönste Orte - Der Tiergarten

Der Tiergarten zählt zu den beliebtesten Freizeitangeboten der Stadt. Der Wildpark mit seinen markanten alten Bäumen ist 112 Hektar groß. Täglich ab 7 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit findet man hier eine Oase der Ruhe und Erholung in der Stadt.

Der Erholungswald zieht das ganze Jahr über Besucher an. Entstanden ist er 1678/79 durch einen Auftrag von Herzog Johann Friedrich. Der Garten wurde für die Hofjagd angelegt; 120 Stück Dammwild ausgesetzt. Doch die erste Hofjagd 1680 erlebte der Herzog nicht mehr. Er starb ein Jahr zuvor auf einer Reise nach Italien. Noch heute ist das Dammwild fester Bestandteil des Tiergartens.

Waldbilder von seltener Schönheit

Die Waldästhetik stand schon immer im Mittelpunkt des Parks. Daher konnten sich alte Baumbestände entwickeln, die zur heutigen Schönheit des Parks beitragen. Die alte Hainbuche in der Nähe des sogenannten Sterns im Zentrum der Anlage gilt als der schönste Baum der Stadt.
Vor allem Rehe und Wildschweine leben friedlich miteinander im Park. Im früheren Wildpferdegehege leben bis zu 20 Stück Rotwild. Zudem finden sich zahlreiche Vogelarten und Fledermäuse im Tiergarten.

Rehe im Tiergarten Hannover

Tiergartenfest begeistert Groß und Klein

Besonderes Highlight im Jahr ist das Tiergartenfest. Dieses findet stets am zweiten Oktoberwochenende statt. Der Forstbetrieb bedankt sich mit dem Fest bei den Kindern für das Sammeln von Kastanien und Eicheln, die im Winter an die Tiere verfüttert werden.