Leineschloss – beeindruckende Landmarke in Hannover

Das Leineschloss in Hannover blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Die klassizistische Schlossanlage liegt in unmittelbarer Nähe zum Hannah-Arendt-Platz.

Seit 1962 hat der Niedersächsische Landtag seinen Sitz im Leineschloss. Das Schloss wurde 1637 zunächst als Fachwerkbau erbaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es erneut aufgebaut. Von 1837 bis 1866 diente es als Residenz der Könige von Hannover.

Leineschloss Hannover

Das heutige Schloss steht auf dem Gelände des Minoritenklosters, auch Münchehof genannt. Das Leineschloss entstand auf Betreiben von Herzog Georg von Braunschweig und Lüneburg-Calenberg. Das Schloss stand zunächst in der engen Altstadt, eingezwängt zwischen Bürgerhäusern. Ernst August ließ 1680 42 Wohnhäuser abreißen, um sich mehr Schlossfreiheit zu schaffen.
Nach dem 2. Weltkrieg beschloss der Landtag 1956 das Schloss wiederaufzubauen. Der Wiederaufbau erfolgte nach Plänen von Dieter Oesterlen. Das Innere wurde moderner gestaltet.

Das Leineschloss ist eine der beeindruckendsten Landmarken in Hannover. Die historische Stätte zeichnet sich durch einzigartige Säulengänge aus.

Denkmal der Göttinger Sieben vor dem Leineschloss Hannover