Das Leibnizhaus – so wohnte der berühmte Philosoph
Das 1499 erbaute Renaissance-Bürgerhaus steht mitten in der Altstadt Hannovers. Bis zu seinem Tod lebte der Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz in diesem Haus. 1943 wurde das ehemalige Wohnhaus Leibniz vollständig zerstört. 40 Jahre später erfolgte der Wiederaufbau mit originalgetreuer Fassade in der Altstadt.
Bis zu seinem Tod am 14. November 1716 lebte der berühmte Philosoph im ersten Geschoss in einer Wohnung und arbeitete von dort.
Das Leibnizhaus gilt als eines der ältesten und schönsten Gebäude der Stadt. Die nachgebildete Renaissance-Fassade ist besonders sehenswert. Achten Sie vor allem auf den reichen Bildschmuck des Erkers.
Das Leibnizhaus wird seit dem Neuaufbau als Gäste- und Veranstaltungshaus der hannoverschen Hochschule genutzt. Ein Raum im Haus ist immer noch Leibniz gewidmet. Historische Gegenstände und Möbel aus der Historie gedenken an das Wohn- und Sterbezimmer des Philosophen.
Das Leibnizhaus zählt zu den beliebtesten Fotomotiven der Stadt. Eine Besichtigung der Leibniz-Ausstellung und der Räumlichkeiten ist auf Anfrage möglich.
Sie haben einen Wunsch frei
Vor dem Leibnizhaus steht der aufwendig verzierte Oscar-Winter-Brunnen. Hannoveraner bezeichnen ihn auch als Wunschbrunnen. In das schmiedeeiserne Gitter um die große Brunnenschale ist ein prachtvoller Ring eingearbeitet. Dieser soll jeden Wunsch in Erfüllung gehen lassen, wenn man ihn dreht.