Geographische Lage

Hannover liegt im Tal der Leine am Übergang des Niedersächsischen Berglandes zum Norddeutschen Tiefland. Im Südwesten der Stadt grenzen die Ausläufer des Weserberglandes mit fruchtbaren Lössböden, im Norden die sandigen und moorigen Geestlandschaften der Burgdorf-Peiner und der Hannoverschen Moor-Geest an das Stadtgebiet.

Die naturräumliche und verkehrsgeographische Lage bot Hannover günstige Voraussetzungen für die Entwicklung vom mittelalterlichen Dorf zur Großstadt. Im Mittelalter passierte ein bedeutender Nord-Süd-Handelsweg durch das Leinetal. Im 19. Jahrhundert folgte die Eisenbahn diesem Verlauf und durch den Bau des Mittellandkanals als Ost-West-Verbindung im 20. Jahrhundert lag Hannover am Kreuzungspunkt dieser wichtigen Verkehrswege. Gleiches gilt für den Straßenverkehr durch den Schnittpunkt der Bundesautobahnen A 2 und A 7 nahe Hannover. Über den Mittellandkanal ist Hannover zudem an das Binnenschifffahrtsnetz angebunden.

Die Hauptstadt des Landes Niedersachsen zählt heute mit 532.163 Einwohnern (Ende 2015) zu den 15 größten Städten Deutschlands. Die Stadt gehört zur Region Hannover, welche ein Zusammenschluss des ehemaligen Landkreises Hannover und der Stadt Hannover ist. Die Region Hannover fungiert als Kommunalverband besonderer Art und ist Teil der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg.

Internationale Bekanntheit erhielt die Stadt an der Leine besonders durch die seit 1947 stattfindende Hannover Messe sowie die CeBIT-Messe. Das Messegelände ist das größte der Welt.

Nördliche Breite: 52° 22' 13"
Östliche Länge: 09° 43' 59"
Höhe (Stadtmitte Markt): 55 m über NHN
Tiefster Punkt: Klosterforst Marienwerder: 44 m über NN
Höchster Punkt: Kronsberg: 118,2 m über NN
Gesamtfläche der Stadt: 20.412 ha
Gebäude- und Freifläche: 6.480 ha
Landwirtschaftsfläche: 3.221 ha